Deponieüberwachung und Deponiemonitoring

Deponieüberwachung und Deponiemonitoring

In Deutschland werden Deponien in verschiedene Klassen unterteilt. 

• Deponien für gefährliche Abfälle (Untertagedeponie, Deponieklasse IV)

• Deponien für gefährliche Abfälle (Deponieklasse III)

• Deponien für nicht gefährliche Abfälle (Deponieklasse I oder II)

• Deponien für Inertabfälle (Deponieklasse 0) 

Deponien der Deponie-Klasse 0 sind für unbelasteten Bauschutt und unbelasteten Boden vorgesehen. Deponien der Klasse I und II sind Deponien für behandelten (verbrannt oder gerottet) Haus- und Gewerbemüll, Industrieabfälle sowie für Einlagerungsstoffe, die nicht für die Deponieklasse III (Sonderabfalldeponie mit besonderen Überwachungsbedarf) zugeordnet sind. Die Deponieklasse II verträgt höhere Schadstoffbelastungen als die Deponieklasse I. Deponien der Deponieklasse 0 müssen mindestens eine geologische Barriere gegen Grundwasser vorweisen. Deponien der Deponieklasse I müssen mindestens über eine natürliche (geologische) Barriere (in der Regel 50 cm Ton) sowie eine Basisabdichtung (in der Regel 2 x 0,25 m mineralische Abdichtung) verfügen. Deponien der Deponieklasse II und Sondermülldeponien müssen mindestens eine geologische Barriere und eine Kombidichtung aus mineralischer und künstlicher Dichtung (in der Regel 2,5 mm Kunststoffdichtungsbahn (KDB)) vorweisen können.

Seit dem 31.Mai 2005 dürfen in Deutschland nur noch vorbehandelte Abfälle auf Deponien verbracht werden Die Zuordnungswerte für die Zuordnung eines Abfalls zu einer bestimmten Deponieklasse ist der Deponieverordnung (DepV) zu entnehmen.

Wir besitzen jahrelange Erfahrung in der Überwachung von Deponien und können Beprobungen von Grundwasserpegeln, Sickerwasser und Rücklaufbecken qualitätsgerecht gemäß den Vorgaben der DUGW- und LAWA-Richtlinien, sowie die Analytik gemäß der DepV durchführen.