Abwasseranalyse

Abwasseranalyse

Abwasser ist sowohl das durch Gebrauch verunreinigte bzw. veränderte Wasser, als auch das von befestigten Flächen abfließende Niederschlagswasser, sowie das anfallende Fremdwasser, welches in die Kanalisation durch bauliche Schäden eintritt. Abwässer werden in Deutschland praktisch immer in Kläranlagen behandelt und danach in als Vorfluter dienende Gewässer eingeleitet.
Schmutzstoffe im Abwasser liegen in gelöster und ungelöster Form, sowie als organische Verbindungen (z.B.: Fette, Eiweiße oder Kohlenhydrate) vor.

Man unterscheidet die Abwasserinhaltsstoffe in:

• Zehrstoffe wie etwa Harnsäure, Glukose. Sie sind biologisch abbaubar und führen bei anaeroben Abbauprozessen zu Geruchsbelästigungen. Die durch diese Stoffe ausgelöste Sauerstoffzehrung kann darüber hinaus zu reduzierten Sauerstoffgehalten in den Gewässern führen.

• Nährstoffe wie etwa Stickstoff- und Phosphorverbindungen, die zur Eutrophierung insbesondere stehender Gewässer führen und auch für verstärktes Algenwachstum in Meeren verantwortlich sind.

• Schadstoffe wie etwa Gifte, Schwermetalle, synthetische organische Substanzen, Bakterien, Pilze, oder Viren, die zu Erkrankungen führen können.

• Störstoffe wie etwa Salze, Fette, Öle, Tone, Sand
 

Wir führen Probenahmen und Untersuchungen von kommunalen und industriellen Abwässern (wie z.B. Kläranlagen, Ölabscheidern u.ä.) im Rahmen der Vorschriften des Abwasserabgabengesetzes, des Wasserhaushaltsgesetzes sowie der Indirekteinleiterverordnung durch.
Für öffentliche Auftraggeber stellen wir die Prüfberichte gerne im LABDÜS-Format zur Verfügung. Zudem sind wir als Sacherverständige Stelle in der Wasserwirtschaft
anerkannt (LUBW).